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SPD-Politiker Karl Lauterbach war Ende 2019 politisch am Boden, dann kam die Pandemie – Ein Porträt des streitbaren Genossen

Von Jan Drebes
Die Speerspitze der Corona-Mahner Foto: picture alliance/dpa

Zwischen einem Radio- und einem Fernsehinterview findet Karl Lauterbach Zeit für einen Kaffee, eine Packung Studentenfutter und eine Pflaume. Seit Jahrzehnten ernährt er sich so gut wie salzlos. Die Mischung geht. Lauterbach spricht schnell, schaut in der ansonsten menschenleeren Bundestagskantine immer wieder auf sein Telefon. Es klingelt alle paar Minuten. Er meint es nicht unhöflich. Der SPD-Gesundheitsexperte ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie vor acht Monaten viel gefragt. Sehr viel. Dabei sah es zunächst ganz anders aus.

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Am 23. November 2019 schrieb Lauterbach bei Twitter: „Leverkusen und Köln: Die Karnevalssaison beginnt. Die Scherze auf Kosten der SPD und Ninas und meiner Kandidatur grad schon mit Kölsch runtergespült ... Jetzt gleich ist endlich die CDU dran. Die bieten diesmal auch ne Menge Stoff ...“ Dazu ein Bild von sich mit ...