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Abstieg ist vom Tisch, der Blick geht nach oben: Wissen will gegen Tarforst nachlegen und in der Tabelle klettern

Luca Kirschbaum (in Weiß, hier im Zweikampf mit dem Wirgeser Marian Kneuper) wird dem VfB Wissen ebenso wie sein Bruder Justin am Samstag fehlen.  Foto: Marco Rosbach
Luca Kirschbaum (in Weiß, hier im Zweikampf mit dem Wirgeser Marian Kneuper) wird dem VfB Wissen ebenso wie sein Bruder Justin am Samstag fehlen. Foto: Marco Rosbach

Das Ergebnis war super, das Drumherum allerdings eher weniger. Denn den 3:0-Erfolg in Wirges, durch den der VfB Wissen praktisch für eine weitere Saison in der Fußball-Rheinlandliga planen kann, bezahlten die Siegstädter mit zwei Platzverweisen und entsprechenden Sperren, die sich auf das Heimspiel an diesem Samstag (17 Uhr) gegen den FSV Trier-Tarforst auswirken.

Lesezeit: 2 Minuten
Als „sehr unschön“ bezeichnet VfB-Trainer Dirk Spornhauer im Nachgang die Szenen, die sich am Sonntagnachmittag kurz vor Abpfiff abspielten. Nachdem der bereits verwarnte Luca Kirschbaum in den Schlussminuten für ein „Allerweltsfoul“ (Spornhauer) Gelb-Rot gesehen hatte, kam es auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes fernab der Ersatzbänke, wo sich das Gros ...
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Kurze Anfahrt und Außenseiterrolle machen Mut: Malberg freut sich aufs Westerwald-Duell beim Spitzenreiter

Malberg. Selbst eingreifen kann die SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen in den Rheinlandliga-Titelkampf nicht mehr, Einfluss auf ihn nehmen hingegen schon – und das an den verbleibenden vier Spieltagen sogar noch zwei Mal, beginnend mit dem Gastspiel in Nentershausen am Samstag (16 Uhr) bei den Eisbachtaler Sportfreunden, die derzeit punktgleich mit Schneifel und Mülheim-Kärlich an der Tabellenspitze steht.

Zumindest in ihren Heimspielen ähneln die Malberger dem neuen Deutschen Meister aus Leverkusen. Klar, die Westerwälder haben sich spätestens mit ihren drei Auswärtspleiten, die sie sich Mitte April binnen sieben Tagen einhandelten, aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet und auch die Chance auf eine Ungeschlagen-Serie wie die der Bayer-Werkself bereits vor neun Monaten verspielt, als man bei Bezirksligist Westerburg aus dem Pokal flog. Aber auf heimischem Platz, da ist die SG in dieser Saison weiterhin unbezwungen, wenngleich dieser Nimbus ähnlich wie der von Leverkusen zu bröckeln scheint.

Wendete das Team von Xabi Alonso zuletzt gleich zwei Mal in allerletzter Sekunde die erste Saisonniederlage ab, entging die Mannschaft von Torsten Gerhardt und Dominik Neitzert jüngst ebenfalls zwei Mal erst sehr spät der ersten Heimpleite in dieser Spielzeit. Während gegen Metternich sogar noch ein Sieg herausgesprungen war (2:1), fühlte sich das 1:1 am vergangenen Samstag gegen Hochwald zumindest ebenfalls so an.

Alle drei Treffer gingen übrigens auf das Konto von Justin Nagel, für den das Gastspiel in Nentershausen ein besonderes wird – ebenso wie für seine Mitspieler Lukas Müller und Burim Blakaj sowie Trainer Torsten Gerhardt, die allesamt auf eine Eisbachtaler Vergangenheit zurückblicken. Gerhardt trainierte in der Vorsaison die B-Junioren in der Regionalliga, während sich Nagel im selben Zeitraum in der damaligen Oberliga-Mannschaft versuchte, ehe er nach Malberg zurückkehrte. Lukas Müller und Burim Blakaj spielten dort immerhin bis zur A-Jugend in einigen Nachwuchsteams. „Wenn man ein Jahr lang drei bis vier Mal die Woche da auf dem Platz stand, freut man sich natürlich zurückzukehren“, sagt Gerhardt, der den Weg dorthin auch in dieser Saison schon für einige A-Jugend-Regionalliga-Spiele auf sich genommen hat.

Auswärts lief’s bei den Malbergern zuletzt eher bescheiden. Doch vor dem Duell mit Eisbachtal gibt es zwei Aspekte, die Mut machen, dass diesmal wieder was drin sein könnte für die SG. Zum einen die vergleichsweise kurze Anfahrt, was in der Vergangenheit in den meisten Fällen von (Teil-)Erfolgen gekrönt war. Und zum anderen der von Ballbesitz geprägte Spielstil des Gegners, der die Malberger gewissermaßen in eine Außenseiterrolle drängt, in der sie sich für gewöhnlich recht wohlfühlen.

Sorgen bereitet Gerhardt hingegen die personelle Entwicklung. „Wir können nicht mehr so reagieren in der Breite wie über weite Strecken der Saison“, beklagt Gerhardt unter anderem den neuerlichen Verlust von Luca Thom, für den die Saison aufgrund eines Muskelfaserrisses gelaufen ist.

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