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Anhausen/Neuwied

Spurensuche im Westerwald: Wie der nette Björn aus Anhausen zum radikalen Höcke wurde

Abschlusswahlkampf der AfD in Brandenburg
Das andere Gesicht des Björn Höcke: Kaum ein Politiker in Deutschland polarisiert so wie der 51-jährige Thüringer AfD-Chef. Foto: Patrick Pleul/dpa

Kein deutscher Politiker polarisiert so wie Björn Höcke. Auch in Anhausen. In dem kleinen Dorf im Westerwald ist der AfD-Rechtsaußen aufgewachsen. In Neuwied ist er zur Schule gegangen. Wie ist er zu dem Scharfmacher geworden, den sie heute im Fernsehen erleben? Darüber haben wir mit alten Wegbegleitern von Höcke und seiner Familie gesprochen.

Lesezeit: 11 Minuten
Andreas Laengner hat den Mann nur flüchtig gekannt, der 2010 in Anhausen (Kreis Neuwied) zu Grabe getragen wird. „Vom Sehen“, erinnert sich der evangelische Pfarrer. „Er hat aber keinen gegrüßt.“ Auch mit der Familie hat er kaum Kontakt. Keine großen Kirchgänger. „Aber das sind in Anhausen ja ohnehin nur die ...