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Hunsrück

Neue Heimat Südamerika: Wie Hunsrücker zu Brasilianern geworden sind

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Die Hunsrücker Auswanderer erwartet zunächst mal Urwald. Wie hier bei Sao Leopoldo in Südbrasilien musste der Urwald erst mal mühsam gerodet werden. Das Foto entstand um 1900. Foto: Eberz Dirk/Felipe Kuhn-Braum

Im 19. Jahrhundert entfliehen viele Hunsrücker Armut und Elend. Ihre letzte Hoffnung: Brasilien. In Südamerika träumen sie von einem besseren Leben. 1824 überqueren die ersten Schiffe den Atlantik. Bei ihrer Ankunft erwartet sie indes oft Ernüchterung. Zum 200. Jahrestag der großen Auswanderung wird im Rhein-Hunsrück-Kreis dem Mut der Vorfahren gedacht.

Lesezeit: 8 Minuten
Vor 200 Jahren brechen die ersten Hunsrücker ins Ungewisse auf. Brasilien. Davon haben die meisten keinen blassen Schimmer. Die Werber und Agenten haben ihnen das Blaue vom Himmel versprochen. Land. Sonne. Wohlstand. Was sie erwartet, ist aber erst mal Urwald, den sie mühsam roden müssen. Tod. Not. Brot. Das gilt ...