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Kreis Altenkirchen

Kreis Altenkirchen: Müllgebühren mit knapper Mehrheit erhöht

Die Müllabfuhr wird im kommenden Jahr geringfügig teurer. Beinahe hätte es im Kreistag keine Mehrheit für die neue Gebührensatzung gegeben. Foto: Marcelo Peerenboom
Die Müllabfuhr wird im kommenden Jahr geringfügig teurer. Beinahe hätte es im Kreistag keine Mehrheit für die neue Gebührensatzung gegeben. Foto: Marcelo Peerenboom

Um ein Haar hätte Kreisbeigeordneter Konrad Schwan (CDU) den Wirtschaftsplan für den Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) buchstäblich in die Tonne treten können. Nur mit knapper Mehrheit passierte das Zahlenwerk den Kreistag: 23 Mitglieder stimmten mit Ja, 19 mit Nein, und 2 enthielten sich der Stimme. Noch knapper das Abstimmungsergebnis, als es um die Erhöhung der Müllgebühren ging: 23 Ja, 20 Nein, 1 Enthaltung. Grund für diesen ungewöhnlich deutlichen Warnschuss war das Ausschreibungsverfahren für die Abfallentsorgung in den nächsten Jahren. Wie berichtet, hat die Firma Remondis die meisten Aufträge erhalten, zumal sie oft der einzige Anbieter war.

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Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom Im Laufe der Diskussion im Kreistag mussten sich Beigeordneter Schwan und die Verantwortlichen des Abfallwirtschaftsbetriebs teils geharnischte Kritik vonseiten der Opposition anhören. Bisweilen konnten Zuhörer den Eindruck gewinnen, dass es sich bei den Sitzungen des zuständigen Werkausschusses um undemokratische Veranstaltungen handelt. Grünen-Fraktionssprecher Gerd Dittmann - von SPD-Mann ...