Koblenzer Wohnmobilstrich: Liebesmobile müssen weichen
Koblenz. Umzug im Koblenzer Rotlichtmilieu: Eine ganze Reihe Liebesmobile, die bis vor Kurzem noch in der August-Horch-Straße im Industriegebiet standen, sind verschwunden. Die Betreiber mussten sich auf Anweisung des Ordnungsamts neue Stellplätze suchen, wie die Stadt auf RZ-Anfrage mitteilt.
Kräfte von Polizei und Zoll haben am Mittwochabend im Raum Koblenz in einer konzertierten Aktion Prostituierte in Wohnmobilen kontrolliert.
Lars Wienand
Bei dem Einsatz im Koblenzer Industriegebiet kam auf jedes Wohnmobil ungefähr ein Fahrzeug von Polizei oder Zoll.
Lars Wienand
Zu Hintergründen und Ergebnissen wurden zunächst keine Angaben gemacht.
Lars Wienand
Überprüft wurden nicht nur die Personalien der Damen aus den Wohnmobilen, sondern auch von Männern, die mit den Frauen in Verbindung stehen. Einen konkreten Anlass für die Kontrollen gab es offenbar nicht.
Lars Wienand
Im Laufe des Donnerstags soll es eine Mitteilung geben.
Lars Wienand
Bunte Lichter und Blaulicht. KOblenz räumt bei den Liebesmobilen auf.
Lars Wienand
Nein, nicht „open“.
Lars Wienand
Die Frauen hatten unaufgeregt auf die Razzia reagiert.
Lars Wienand
Gegen 21.30 Uhr ging der Einsatz im Industriegebiet nach gut einer Stunde dem Ende entgegen.
Lars Wienand
Lars Wienand
Nachdem es eine Beschwerde über die zuletzt immer zahlreicher gewordenen Wohnwagen und -mobile gab, in denen Damen ihre Dienste anbieten, wurde die Grenze des Sperrbezirks überprüft, so die Pressestelle der Stadt. Die Grenze liegt demnach auf Höhe der Einfahrt zum Lager des Logistikunternehmens – auf der der Innenstadt zugewandten Seite ist Prostitution nicht erlaubt. Der Bereich um den Bahr-Baumarkt liegt hingegen nicht im Sperrbezirk.
Die Mobile in der August-Horch-Straße wurden zuletzt auch beim überregionalen Kontrolltag unter die Lupe genommen. red