Koblenz/Region

Hauptzollamt Koblenz: Teile des Einzehandels auf Schwarzarbeit geprüft

Foto: picture alliance/dpa/Axel Heimken

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz hat am 18. April eine regionale Schwerpunktprüfung in Teilen des Einzelhandels durchgeführt.

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Ziel der Überprüfungen war die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und sogenannten Leistungsbetrugs, teilte das Hauptzollamt Koblenz am Mittwoch mit. In seinem Bereich waren an den Standorten Koblenz, Mainz und Trier 64 Zöllner im Einsatz. Es wurden mehr als 300 Personen überprüft und nach ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.

Regionale Schwerpunktprüfung

Insgesamt wurden 23 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Prüfung durch die FKS erforderlich machen. Bei elf überprüften Personen hat die FKS den Verdacht, dass Mindestlohnvorschriften nicht eingehalten wurden. Bei den restlichen Sachverhalten, die eine weitere Prüfung erforderlich machen, handelt es sich unter anderem um den Verdacht von Beitragsvorenthaltung. „Wir haben uns bei dieser regionalen Schwerpunktprüfung auf die Bereiche Getränkehandel, Kioske und Tankstellenshops konzentriert!“, erläutert Thomas Molitor, Pressesprecher beim Hauptzollamt Koblenz.