E-Post zum E-Brief: Interview mit dem Projektleiter der Deutschen Post
Koblenz/Frankfurt – Er ist der Mann hinter der E-Post – und am Mittwoch stellt er sich in unserer Redaktion den Fragen zum Projekt: Der Leiter des Projekts bei der Deutschen Post, Georg Rau, ist zum Interview da – und um Reaktionen unserer Leser zu dem umstrittenen Vorhaben entgegenzunehmen. Wir haben ein Postfach für den Postmann eröffnet.
Die Kritik bislang war groß: Anwälte bemängelten an dem E-Postbrief, dass das Briefgeheimnis nicht so eindeutig gewahrt ist, wie es die Post verspricht. Außerdem habe man als Nutzer nicht die Hoheit darüber, seine Briefe wegzuwerfen. Die Post behält sich eine Speicherung vor. Die Stiftung Warentest kritisierten vor allem das komplizierte und verzögerte Anmeldeverfahren.
Der E-Postbrief soll eine sichere Alternative zur E-Mail darstellen und die Vorteile des Papierbriefes in die Onlinewelt verlagern. Nach einer Registrierung mit persönlicher Identifikation erhält man eine Adresse nach dem Schema vorname.nachname@epost.de. Damit kann der Nutzer entweder direkt andere Leute mit einer E-Post Adresse anschreiben, oder sollte das Gegenüber keinen E-Postbrief-Zugang haben, druckt die Post das elektronische Schreiben aus und stellt es auf klassischem Wege zu und wirft es demjenigen in den Briefkasten.
Wir geben Lesern die Möglichkeit, ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen an den Ober-E-Postler Georg Rau zu richten. Haben Sie den Dienst bereits ausprobiert? Haben Sie Kritik und Anmerkungen oder sind von dem neuen Weg begeistert? Schicken Sie uns bis Mittwoch, 12 Uhr, die Mail an den E-Post-Mann an epost@rhein-zeitung.net. Allerdings erhält er diese Post nicht nur persönlich, sie wird auch zusätzlich öffentlich zugestellt: Wir greifen die Fragen auch im Interview auf veröffentlichen die Botschaften an den Verantwortlichen des E-Postbriefs auch online. (jak)
