Plus

RZ-Essay: Reality-TV mästet die dunkle Seite der Unterhaltungslust

Sarah träumte von der großen Liebe. Von einem Mann, der sie annimmt, wie sie ist. Leider hoffte die junge Frau aus der Nähe von Idar-Oberstein, diesen Menschen 2011 in der Sat.1-Sendung „Schwer verliebt“ zu finden. Es kam ganz anders: Statt romantischer Zweisamkeit bestimmten Hohn, Spott und ein Knebelvertrag Sarahs Leben. 
Sarah träumte von der großen Liebe. Von einem Mann, der sie annimmt, wie sie ist. Leider hoffte die junge Frau aus der Nähe von Idar-Oberstein, diesen Menschen 2011 in der Sat.1-Sendung „Schwer verliebt“ zu finden. Es kam ganz anders: Statt romantischer Zweisamkeit bestimmten Hohn, Spott und ein Knebelvertrag Sarahs Leben.  Foto: Benjamin Stoess

Von unserem Autor Andreas Pecht

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Autor Andreas Pecht „Wir schämen uns für den Zeitgeist.“ Der knappe, aber intensiv nachschwingende Satz stammt aus einem Artikel im Journal unserer Zeitung von diesem Wochenende. Dort beleuchtete RZ-Redakteurin Vera Müller, wie es der jungen Sarah H. als Kandidatin der Sat.1-Show „Schwer verliebt“ ergangen ist. Besser gesagt: Wie das Fernsehen ...